(Hier geht es zu den Fotos der Reise.)
Lange habe ich dieser Reise entgegengefiebert. Wir, das sind mein Freund Marco und ich, machen uns auf den Weg. Unser Ziel - die Mittelmeerinsel Korsika.
Viele spannende Geschichten habe ich über die Insel, die bei Motorradfahrern aus aller Welt hoch im Kurs steht, gehört. Ich habe unzählige Magazine und Reiseführer durchstöbert und mir alle Highlights auf der Karte markiert, um ja nichts zu verpassen!
August 2016 - Es geht los! Wir starten um 11 Uhr in Gernsbach. Es geht über die deutsche, schweizer und italienische Autobahn. Das Wetter passt. Die Fahrt gestaltet sich recht unspektakulär. Zu sehen gibt es, bis auf den Vierwaldstätter See in der Schweiz, recht wenig.
Kurz nach Mailand geht die Sonne langsam unter. Wir geben Gas und fahren durch die unzähligen Tunnels vor Genua. Ein weiteres Motorrad mit Pärchen darauf, kommt auf der linken Spur angeflogen, wir hängen uns hinten dran. Kurz vor Genua teilt sich die Autobahn, wir sind flott unterwegs, die Schilder bei Nacht schlecht zu sehn. Wir nehmen den Abzweig nach links, das andere Motorrad fährt rechts. Direkt nach dem Abzweig, habe ich das schlechte Gefühl, falsch gefahren zu sein. Was sich wenig später in Genua bestätigt. Wir wenden noch vor der Mautstelle und fahren entlang der italienischen Küste bis Vado Ligure, dem Fährhafen von Savona.
Wie es der Zufall so will, treffen wir hier beim Check-Inn wieder auf das Motorrad-Pärchen. Es sind Stefan und Kim aus Augsburg. Wir unterhalten uns noch kurz im Schiffsrumpf beim Verzurren der Maschinen. Dann gehen wir das Schiff erkunden. Die Fähre legt um 23 Uhr ab. Die Fahrt übers offene Meer, lässt erste Urlaubsstimmung aufkommen. Für die Nacht haben wir zwei Liegesessel gebucht. Ein großer Fehler. Auf diesen Dingern kann kein Mensch schlafen. Die meisten Leute liegen mit ihren Isomatten irgendwo auf dem Boden herum. Definitiv die bessere Wahl.
Gegen 7 Uhr des nächsten Morgens, erreichen wir nach 8 stündiger Fahrt die Hafenstadt Bastia. Korsika wir kommen!
30 Minuten später rollen wir von Deck. Wir schrauben uns direkt in die Berge hoch. Durch Ville-di Pietrabugno geht es nach San Martino-di-Lota. Hier lassen wir uns den morgendlichen Kaffee mit Aussicht schmecken. Weiter geht es Richtung Westküste. Alte Kriegsdenkmäler und ausgemusterte Flags erinnern am Straßenrand an das Geschehen vergangener Tagen. Tolle Berge mit Traumstraßen säumen den Weg. Unser erster Stopp ist am Plage de l' Ostriconi. Ein wirklich toller Strand mit türkisblauem Wasser, in den ein Süßwasserfluss mündet.
Unsere Tour führt weiter über L'Île-Rousse. Am Plage d' Algajola legen wir eine Mittagspause ein. In einer Strandbar essen wir tolle Bandnudeln mit Lachs, serviert mit Seealgen. Geschmacklich eine hervorragende Kombination. Nach einem einstündigen Sonnenbad und einer Runde Schwimmen im Meer, quälen wir uns zurück in die Lederkombi.
Wir fahren weiter bis Calvi. An der Hafenpromenade lässt es sich gut flanieren, tolle Yachten liegen hier im Hafen. Wir schauen ein paar Anglern beim Fischen zu und entdecken am Hafenufer die Überreste eines Schwertfisches. Ein gigantisches Exemplar mit großem Schwert.
Kurz nach Calvi geht es auf die D81B - eine der schönsten Küstenstraßen Europas, mit toller Sicht aufs Meer. Wir fahren einen kurzen Abstecher hinauf zur Kirche Notre Dame de la Sierra. Hier bietet sich eine gute Aussicht über den Golf von Calvi. Außerdem liegt nebenan ein riesiger Friedhof, der zum Meer ausgerichtet ist. Auf der Bergabfahrt bewundern wir riesige Steine, die abstrakte Löcher aufweisen, die vermutlich durch Eissprengung entstanden sind.
Wir folgen der D81B bis Galeria, einem kleinen Fischerdorf. Wir fahren die D351 entlang des ausgetrockneten Flussbetts das Fangotal hinauf, bis Manso. Etwas unterhalb von Manso steht noch Wasser in den Gumpen. Wir legen einen kurzen Badestop ein. Mein Plan war es hier die erste Nacht im Zelt zu verbringen. Von anderen Touristen erfahren wir jedoch, dass nachts anscheinend Ranger das Gebiet nach Wildcampern absuchen, was hier nicht gestattet ist. Nach einem Pizzastopp am Ponte Vecchiu fahren wir weiter bis zum Gipfel des Col de Palmarella. Um den Gipfel führt eine Ringstraße, die als Sackgasse endet. Der ideale Lagerplatz für die erste Nacht.
Der nächste Morgen ist grau und es regnet. Nach 2 Stunden ist das Gewitter jedoch vorüber und die Sonne kommt hervor. Wir genießen von unserem Plateau den Ausblick über das Meer, dann packen wir zusammen und folgen der D81B bis Porto.
Im kleinen Hafen von Porto machen wir in einem Cafe eine ausgedehnte Frühstückspause, mit toller Sicht auf die Bucht. Über der Bucht thront ein alter Genuesenturm. Für Motorräder gibt es einen separaten Parkplatz in der ersten Reihe. Ein toller Ort!
Weiter geht es durch die Calanche. Eine sagenhafte Straße führt durch die von der Sonne angestrahlte orangefarbene Klippenlandschaft bis Piana. Piana ist ein wunderschönes Bergdorf. Von hier aus führt eine kleine Serpentinenstraße bis runter zum Plage de Ficajola - ein echter Geheimtipp-Strand. Nach einem Badestopp fahren wir weiter. Es geht zurück bis Porto und dann weiter in östlicher Richtung, in die Berge.
Über Evisa, den Col de Vergio und Albertacce fahren wir in Richtung Corte. Die Scala de Santa Regina, kurz nach Calacuccia, ist eine spektakuläre Schlucht und mein persönliches Highlight dieses Streckenabschnitts. Die Straße verläuft kurvig entlang des Flusses bergab. Kurz nach Castirla erreichen wir Corte.
Von hier aus fahren wir ins sagenhafte Restonica Tal. Es dämmert bereits. Wir schlagen unser Zelt auf dem Campingplatz in der Mitte des Tals auf. Dann brechen wir erneut auf um Corte bei Nacht zu erleben. Die General Pascal Paoli Statue im Zentrum ist der Bikertreff. Von hier aus schlendern wir durch die Altstadt und genießen in einem gemütlichen Restaurant korsisches Wildschwein auf Nudeln. Hmmm lecker, genau so eine Stärkung habe ich gebraucht! Dazu trinken wir Pietra, das korsische Bier, das aus Kastanien gewonnen wird. Geschmacklich kann es mit dem deutschen Bier locker mithalten, den Geschmack von Kastanie kann ich jedoch nicht rausfiltern.
In völliger Dunkelheit fahren wir zurück zu unserem Campingplatz im Restonica Tal. Bei schottischem Whiskey, den Stefan von seiner Schottlandtour mitgebracht hat, lassen wir den Abend ausklingen.
Der nächste Morgen ist sonnig. Wir brechen zeitig auf und fahren auf der D623 das Tal hinauf. Eine Landschaft wie aus 'Herr der Ringe' liegt vor uns. Pinienbäume wachsen entlang der schmalen Straße, die auf einer Länge von 15 Kilometern fast 1000 Höhenmeter überwindet. Neben der Straße geht es tief in den Abgrund, bis zu einem Fluss. Wir folgen der Straße bis zum Ende des Tals. Für das letzte Drittel wird eine kleine Gebühr am Straßenrand erhoben. Völlig zurecht. Die Landschaft die sich danach vor uns auftut ist unbeschreiblich schön. Eine Brücke führt über einen wild rauschenden, bläulichen Gebirgsfluss, dahinter bäumt sich ein gewaltiges Bergmassiv auf. An den seitlichen Bergen stürzen große Wasserfälle in die Tiefe. Dieses Tal ist ein echtes Highlight Korsikas! Vom hintersten Parkplatz aus starten mehrere Wandergruppen ihre Tagestouren, wir schießen tolle Fotos, dann geht es wieder talabwärts.
Von Corte aus trennen sich unsere Wege wieder. Marco und ich folgen dem Verlauf der N193 über den Col de Bellagranajo, Venaco, den Col de Vizzavona bis Bocognano. Von hier aus wollen wir über kleine Straßen, die durch Kastanienwälder führen, bis nach Bastelica fahren. Leider ist die D27 ab der Hälfte in Richtung Bocognano gesperrt. Wir wenden und fahren bergab bis Tavera. Hier gelangen wir auf die Schnellstraße N193 zurück, der wir bis zum kleinen Ort Vero folgen.
Ab hier sollte unsere geplante Route hoch in die Berge führen. Da jedoch schwarze Wolken über den Bergen hängen und es oben sehr verregnet aussieht, machen wir eine Planänderung. Wir fahren über die N193 bis Afa und kleine Landstraßen bis zum Golfe de Lava. Einer riesigen Bucht mit kilometerlangem Sandstrand. Hier machen wir einen ausgedehnten Badestopp und brutzeln unsere Körper in der Sonne.
Am späten Nachmittag verspüre ich jedoch wieder den Drang zu fahren. Ich überrede meinen Kumpel nun die Bergetappe zu fahren, die wir vorher wegen den grauen Wolken umfahren haben. Wir fahren zurück bis Vero. Von hier geht es Kurve um Kurve bergauf bis Lopigna. Eine sagenhafte Motorradstrecke! Kurz nach Lopigna genießen wir den Ausblick über eine sagenhafte, canyonartige Schlucht. Mein Lieblingsplatz von Korsika ist gefunden!
Im Rot der untergehenden Sonne fahren wir über Arro, Sarrola-Carcopino und die N194 bis nach Ajaccio. Es ist Mitternacht. Im Hafen ist noch einiges los. Die Straßen sind im Zentrum zweispurig, am Tag herrscht vermutlich sehr viel Verkehr. Gut das wir nachts hier sind! Nach einem mitternächtlichen Snack verlassen wir Ajaccio wieder. Wir folgen der N196 bis Santa-Maria Siche. Über Campo geht es hoch bis auf den Col de Granaccia. Wir versuchen erneut unser Glück auf der Ringstraße des Gipfels, um einen Schlafplatz zu finden. Dieses Mal hat jedoch jemand aus der Ringstraße einen Schweinekäfig gebaut. Es stört uns nicht besonders und wir schlagen unser Zelt vor dem Käfig-Tor neben einem zerschossenen Bus auf. Die meisten Schweine schlafen bereits. Nach dieser anspruchsvollen Fahrt fallen wir sofort in den Tiefschlaf.
Am nächsten Morgen werden wir durch Gegrunze geweckt. Die Schweine waren vor uns wach. Unsere morgendliche Zahnpflege findet Auge um Auge mit den Schweinen statt. Dann geht es weiter.
Über Zevaco schrauben wir uns durch unzählige Kurven der D83 bis Cozzano. Von hier aus geht es Richtung Süden. Über Zicavo, den Col de la Vaccia, Aullene und Quenza geht es bis Zonza. Hier machen wir gegen 12:30 Uhr Halt für ein deftiges Mittagessen. Im Restaurant 'Auberge de Sanglier' verspeisen wir die im Reiseführer angepriesenen Wildschweingerichte. Viele Biker sind hier zu Gast. Die Qualität meines Fleisches lässt jedoch etwas zu wünschen übrig, somit kann ich leider die Meinung des Reiseführers, der das Restaurant als Top empfiehlt, nicht teilen.
Über Levie, Carbini, den Col de Bacinu und Figari fahren wir bis in die südliche Stadt Bonifacio, den Treffpunkt der Reichen und Schönen, der jedoch vor allem für seine steilen, weißen Kreideklippen bekannt ist. Hier gibt es viele Sachen zu sehen. Wir bestaunen die Luxusyachten im Hafen, dann fahren wir hoch zur Burg. Von hier aus hat man eine tolle Aussicht über den Hafen. Auf der Rückseite der Burg bestaunen wir die hohen, weißen Kreideklippen. Viele Touristenboote fahren auf und ab. In der Ferne ist die Silhouette von Sardinien zu erkennen. Ein Stück weiter westlich markieren zwei schöne Leuchttürme den Eingang in den Hafen. Nach einer kurzen Souvenir-Shopping-Tour in Bonifacio machen wir uns wieder auf den Weg. Der nächste Stopp ist das Capo Pertusato, der südlichste Zipfel Korsikas. Von hier aus lassen sich die Klippen von Bonifacio ebenfalls sehr gut bestaunen.
Wir fahren 33 Kilometer weiter in nördlicher Richtung. Hier befindet sich der Plage de Palombaggia. Unter den Top 10 Stränden Korsikas spielt der Plage de Palombaggia immer ganz vorne mit. Der Strand ist weiß und sehr feinkörnig, das Wasser türkis und klar. Leider tummeln sich hier Massen an Touristen, was ihn für mich völlig unbrauchbar macht. Wir verlassen den Strand wieder, fahren die Küste des Golfs von Porto-Vecchio ab und nehmen die N198 über Lecci bis Canella.
Am Ortseingang von Canella gibt es den Campingplatz 'Le Grand Bleu', der direkt am Strand liegt. Unser Ziel für diesen Tag. Der Plage de Canella ist in meinen Augen der schönste Strand Korsikas! Außer dem sehr einfach gehaltenen Campingplatz und einem kleinen Pizzeria-Restaurant, befindet sich nichts in der Umgebung. Das hält die Massen an Touristen fern und macht ihn für mich zu einem sehr attraktiven und angenehmen Ort. Wir bauen unser Zelt auf, genießen ein erfrischendes Bad im Meer und beobachten ein paar Angler beim Fischen.
In dem Restaurant am Strand verspeisen wir eine leckere Pizza, dazu genießen wir ein eiskaltes Pietra. In der Bar des Campingplatzes begießen wir unsere Reise mit Whiskey. Danach gibt es noch etwas Rotwein am Strand. Hier lässt es sich leben! Wir unterhalten uns bis spät in die Nacht mit einer Gruppe, die seit mehreren Jahren mit ihren VW Bussen die Insel erkunden. Sie haben gute Tipps für einen weiteren Korsika-Besuch auf Lager. Gegen 2 Uhr nachts fallen wir todmüde in unser Zelt.
Der nächste Tag bricht an, unser fünfter und letzter Tag auf der Insel. Bei einem Kaffee und Croissants, die jeden Morgen frisch auf den Campingplatz geliefert werden, genießen wir die herrliche Aussicht über den einsamen Strand aufs Meer. Nach einer erfrischenden Runde Schwimmen packen wir unser Zelt zusammen und machen uns auf den Weg.
Wir fahren bis Solenzara, von hier aus folgt unser letztes Highlight dieser Reise, die Fahrt auf den Gipfel des Col de Bavella, mit 1218 Metern eine der höchsten und spektakulärsten Passstraßen Korsikas. Eine spektakuläre Straße windet sich steil gen Himmel. Eine Kurve jagt die nächste. Der Blick schweift stets zum riesigen Bergmassiv. Ein Kurventraum. Bei unserer flotten Auffahrt entdecke ich plötzlich ein bekanntes Motorrad vor mir. Es sind Stefan und Kim aus Augsburg. Das dritte spontane Treffen auf der Insel. Nach kurzem Bikergruß fahren wir im Konvoi. Drei Superbikes hinter uns haben keine Chance zu überholen. Im Kurvenrausch fliegen wir bis hoch zum Gipfel. Wir machen ein gemeinsames Foto auf der Passhöhe und trinken einen Kaffee in einem der kleinen Cafes. Dann verabschieden wir uns.
Unsere letzte Etappe zur Fähre nach Bastia steht an. Wir genießen die letzten Kurven der Col de Bavella Abfahrt. Ab Solenzara geht es auf der N198 und der N193 der Ostküste entlang bis Bastia. Eine sehr unspektakuläre Gegend. Um 15 Uhr trudeln wir im Hafen ein. Hier heißt es Abschied nehmen von der schönen Insel Korsika. Nach etwas Wartezeit dürfen wir auf die Fähre auffahren, die kurze Zeit später ablegt. Ein letzter Blick und die Insel verschwindet hinterm Horizont.
Um 23 Uhr nachts erreichen wir Vado Ligure. Da die italienischen Hafenstädte als unsicher gelten und für Diebstahl bekannt sind, entfernen wir uns von der Küste und fahren landeinwärts bis Tortona. Hier schlagen wir im Schutz der Dunkelheit unser Zelt auf einem abgelegenen Feld auf. Die letzte Nacht unter freiem Himmel.
Am nächsten Morgen werden wir durch Schüsse geweckt. Nur hundert Meter von uns entfernt holen Jäger ein paar Vögel vom Himmel und das im 5-Minuten-Takt. Wir packen unsere Sachen und machen uns auf die Heimreise.
Über Mailand, Luzern, Basel und Freiburg geht es zurück in die Heimat.
Das Motorradabenteuer Korsika ist vollbracht! Eine spektakuläre Insel mit karibischen Stränden, der wahrgewordene Kurventraum und viel atemberaubende Natur. Korsika ich komme wieder, versprochen!
Route:
Gernsbach - Freiburg - Basel - Luzern - Mailand - Genua - Savona - Vado Ligure - FÄHRE nach Bastia - SCHLAFEN auf unbequemen Liegesesseln der Fähre - Bastia - Ville-di Pietrabugno - San-Martino-di-Lota - Bastia - D81 - Col de Teghime 536m - Santa-Maria - D81 - Saint-Florent - Plage d'Ostriconi - L'Île-Rousse - Plage d' Algajola - Essen im "Casarena"-Restaurant am Strand - Calvi - Notre-Dame de la Serra (Aussicht über die Bucht von Calvi) - tolle Küstenstraße D81B (37 km) - Galeria - Fangotal - Manso - Col de Palmarella 405m - ZELTEN bei 42.35032, 8.64261 (auf Gipfelringstraße) - Col de la Croix 269m - Porto - Les Calanches - Piana - Plage de Ficajola (Geheimtipp-Strand) - Porto - D84 - Evisa - D84 - Col de Vergio 1470m - Albertacce - D84 - Calacuccia - Scala di Santa Regina (geile Schlucht) - Castirla - Corte - Restonicatal - ((Zelt auf CAMPINGPLATZ Tuani im Restonicatal aufgebaut)) - Corte (bei Nacht) - Restonicatal - ZELTEN bei 42.27549, 9.10946 - T20 - Col de Belle Granaje 723m - Venaco - T20 - Vivario - Col de Vizzavona 1163m - Bocognano - Col de Scalella 1193m (bis kurz vor Bastelica) - Tavera- D27 - D127 - Vero - Afa - Golfe de Lava - Vero - D4 - Lopigna - Megaaussicht über Canyon 42.1110800, 8.8234199 - Arro - Sari-d'Orcino - Sarrola-Carcopino - Ajaccio - Santa-Maria-Siche - Col de Granace 865m - ZELTEN bei 41.886094, 9.033328 (direkt vor Schweinestall und bei zerschossenem Bus) - Zevaco - Cozzano - Zicavo - Col de la Vaccia 1193m - Aullene - Quenza - Zonza - San-Gavino-di-Carbini - Levie - Carbini - Col de Bacinu 809m - Figari - Bonifacio - Capo Pertusato - Plage de Palombaggia - Piccovagia - Porto-Vecchio - Lecci - Plage de Canella (kleine Bucht mit tollem Sandstrand, Pizzeria und Campingplatz) - ZELTEN bei 41.79988, 9.39426 auf Campingplatz "Le Grand Bleu" - Canella - Solenzara - Col de Bavella 1218m - Solenzara - Ghisonaccia - Aleria - Bastia - FÄHRE - Vado Ligure - Savona - Tortona - ZELTEN auf Feld bei 44.90473, 8.84711 - Mailand - Luzern - Basel - Freiburg - Gernsbach
Reisedauer: 7 Tage
Gefahrene Strecke: 2546 Kilometer
Anzahl Pässe: 11
Wildcampen: Das Wildcampen ist auf ganz Korsika strengstens verboten. Vor allem in der Hochsaison wird regelmäßig kontrolliert. Wer erwischt wird, muss mit einer Strafe von bis zu 400 Euro rechnen. Von den Bewohnern der Insel, den Korsen, ist das Wildcampen ebenfalls nicht gern gesehen. Wer also lieber auf Nummer Sicher gehen will, sollte einen der über 170, meist günstigen, Campingplätze benutzen.
Biwakieren: Das Übernachten draußen, ohne Zelt, wird vermutlich ähnlich wie "Wildcampen" geahndet.
Klima / beste Reisezeit: Vom Mittelmeer umschlossen bietet Korsika das ganze Jahr über ein herrlich warmes Klima das wie gemacht ist zum Motorrad fahren. Die besten Reisemonate sind April und Mai sowie August und September. Im Sommer kann es auf der Insel recht voll werden und die Temperaturen liegen zwischen 30 und 40 Grad, was eindeutig zu warm ist um entspannt Motorrad zu fahren. In den französischen Sommerferien sollte man die Insel gänzlich meiden, da hier Heerscharen von Franzosen Korsika belagern, die guten Plätze am Strand belegt und die Straßen sehr stark frequentiert sind.
allgemeine Landesinformationen
Fläche: 8.680 km2
Einwohner: 327.283
Währung: Euro
Verkehr: Rechtsverkehr
Tempolimits:
50 km/h innerorts
90 km/h außerorts (80 km/h seit April 2018)
110-130 km/h auf Autobahnen
Web-Infos: www.visit-corsica.com/de
Web-Fähren-Infos:
www.ferrylines.com
www.corsica-ferries.de
www.mobylines.de
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